About Cigarres, Old-timers and Rum…
Mit weder den größten Erwartungen noch den euphorischsten Empfehlungen ging es für den Mann und mich dieses Mal in das Land der Zigarren, Oldtimer und des Rums: KUBA! Fazit: jeder einzelne der 5 Stops des Roundtrips auf dieser bunten quirligen Karibik-Insel überzeugte mit Charme, Originalität und den schönsten Kulissen, wie man sie nur an den aufwendigsten Filmsets erwarten würde…
Cuba – what a great idea!
Heute frage ich mich, wie wir spontan darauf gekommen sind gerade nach Kuba zu reisen? Denn eigentlich standen einige andere Fernreise-Destinationen auf der Bucket List und über diese hatte ich deutlich besseres Feedback… wie auch immer die Wahl dann doch auf Kuba fiel, bin ich mit dieser Entscheidung im Nachhinein überglücklich! Immer noch bin ich ganz selig, wenn meine Gedanken zurück zu dieser vielseitigen Insel streifen.
A journey through time, back to the 60s!
Die scheinbare Zeitreise zurück in die 60er Jahre, voller kubanischer Musikklänge, bester Cocktails und beeindruckender Architektur an jeder Ecke, lässt mich Kuba nur mit bestem Gewissen als Reiseziel empfehlen! Der rot glühende Sonnenuntergang über Varadero, das satt grüne Tal Vinales oder der Benzinduft der kaugummi-farbenen Oldtimer, der durch die Straßen Havannas zieht.. man muss Kuba einfach LIEBEN!
GENERAL INFO
Hier gibt es nun erst einmal ein paar generelle Infos zu Kuba, welche ich im Nachgang als sehr hilfreich zu wissen empfinde. Im Anschluss nehme ich Euch dann mit auf unseren 9-tägigen Roundtrip über die Insel, von Varadero bis Havanna!
Money & Prices
Auf Kuba gibt es 2 Währungen: die lokale Währung Pesos sowie die Convertibles, kurz CUC. CUC ist die Währung, welche für Touristen eine Rolle spielt, denn als Reisender werdet Ihr alles damit bezahlen. 1CUC entspricht etwa 1 Euro, was das umrechnen entsprechend einfach macht.
Bei den Preisen für Touristen und Einheimische bestehen durch die verschiedenen Währungen enorme Differenzen – der Tourist zahlt deutlich mehr für quasi alles!
Tatsächlich scheinen die Kubaner die Preise in Europa und den USA gut zu kennen und verlangen entsprechend viel für ihre Dienstleistungen und Produkte vor Ort. Man kann nicht behaupten, dass Kuba ein besonders günstiges Reiseland ist. Zwar immer noch günstiger als Deutschland, fühlten wir uns doch das ein oder andere Mal „abgezockt“. Erst sollte die Flasche Wasser 3CUC kosten (!!), nach ungläubigem Nachfragen dann doch „nur“ 2CUC. Ähnlich verhielt es sich z.B. mit Taxifahrten. Uns schien, Preise werden anhand von Einschätzungen der Kaufkraft der jeweiligen Kunden gemacht. Grundsätzlich gilt, immer versuchen zu handeln, auch wenn ich persönlich das oft als lästig empfinde und dann wahrscheinlich zu früh nachgebe.
Kuba ist ein Land der Barzahlung und Karten werden nur sehr selten (in großen Hotels z.B.) akzeptiert. Entweder Ihr bringt Euro aus Deutschland mit und tauscht diese vor Ort in den Wechselstuben oder hebt Geld mit der Kreditkarte ab. Automaten hierfür gab es jedoch nicht wie Sand am Meer und wir mussten oft ganz schön suchen, bis wir eine fanden.
Tipp
Bargeld sollte man an den Automaten sicherheitshalber nur während der Öffnungszeiten der jeweiligen Bank abheben, falls die Karte vom Automaten „gefressen“ wird, was wohl ab und an passiert.
Transport
Wenn Ihr Euch wie wir für eine Rundreise durch Kuba entscheidet (was Ihr solltet), sind die Möglichkeiten von A nach B zu kommen überschaubar.
Die erste und meine normalerweise favorisierte Option ist der eigene Mietwagen. Leider sind diese auf Kuba sehr teuer (ca. 70-100€/Tag) und auch die Straßenverhältnisse sind zum großen Teil abenteuerlich. Ohne jegliche Spanischkenntnisse mitten auf dem Land liegen zu bleiben, stellten wir uns wenig prickelnd vor. Diese Option viel diesmal flach.
There are 3 options to travel within Cuba!
Die zweite und sehr beliebte Möglichkeit des Reisens, sind die Fahrten mit den Bussen der Firma VIAZUL. Diese fahren durch ganz Kuba alle bekannten touristischen Orte an und sind preislich sehr attraktiv. Nicht die allerneusten Modelle, sind die Busse mit gemütlichen Sitzen durchaus komfortabel und gut klimatisiert (Kuschelpulli und Socken empfehlen sich). WIFI gibt es NATÜRLICH nicht, aber wir schauten auf den stundenlangen Fahrten gerne in Deutschland runtergeladene Filme auf dem iPad. 🙂 Die Busse fahren nicht allzu oft und teilweise zu unpraktischen Zeiten, weshalb ich empfehle, sich die Timetable frühzeitig online anzuschauen und genau zu planen. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollten Tickets 1-2 Tage vorab persönlich bei den Ticketstationen, telefonisch oder einige Tage vorab online reserviert werden. Denn manchmal waren die Busse 1 Tag vorher ausgebucht.
Die dritte Reisemöglichkeit ist die mit einem „Taxi Collectivo“. Hierbei handelt es sich um normale Taxen, die ebenfalls Fahrten über die gesamte Insel anbieten. Die Fahrer versuchen nach Möglichkeit, ihre Autos voll zu bekommen, aber uns haben sie teilweise auch nur zu zweit gefahren. Preislich ähnlich oder ein wenig teurer als die VIAZUL Busse, ist der Vorteil, dass die Taxen einen vor der Haustür abholen und vor die nächste Haustür bringen und im Gegensatz zu den Bussen keine Zwischenstops einlegen.
Ich würde jedoch bei den Taxen vor Fahrtantritt noch einmal grob den Gesamteindruck des Autos checken. Zum Teil handelt es sich um die heruntergekommensten Oldies und unser Cadilac auf der Route von Havanna nach Vinales blieb auf der Hälfte der Strecke liegen. Zum Glück brauchten wir nur neues Kühlwasser und das Problem war schnell gelöst.. 😉
Stay
Da sich der kommerzielle Tourismus auf Kuba hauptsächlich in Varadero konzentriert, findet man abseits dieses Ortes nur sehr wenige große Hotels.
Dafür gibt es auf der gesamten Insel eine viel einfachere, nettere und günstigere Variante des Übernachtens: die sogenannten CASA PARTICULARES. Hierbei handelt es sich um Zimmer, meist mit eigenem Bad, welche sich in den privaten Wohnhäusern der Kubaner befinden. Man erkennt die Casas an dem blauen Symbol an der Tür. Es gibt unzählige dieser Unterkünfte und wir waren sehr positiv überrascht. Geschmacklich etwas eigenwillig (kitschig-bunt) eingerichtet, gibt es wohl keine authentischere und schönere Möglichkeit, das wahre Kuba und seine Bewohner kennenzulernen.
There is no better way to experience Cuba than staying in a Casa Particulares
Unsere Casas waren alle blitzeblank und liebevoll zurecht gemacht und vor allem die Hausbesitzer sind unheimlich herzlich und hilfsbereit. Sprechen die meisten auch kein oder kaum Englisch, konnten wir uns doch irgendwie mit Händen und Füßen verständigen, was immer witzig war! 🙂 Die Besitzer wissen über Sightseeing und Transport Bescheid und haben für uns überall angerufen und Dinge erfragt oder reserviert. Wirklich total lieb! Auch kennen sie immer im nächsten Ort Eurer Reise schon Casas und kümmern sich gerne um die nächste Unterkunft dort. Frühstück und teilweise auch Abendessen könnt Ihr ebenfalls in der Casa bekommen. Die Tische morgens waren so reichlich gedeckt, dass wir auch zu viert satt geworden wären. 🙂 Am schönsten sitzt man auf den Balkonen und Dachterrassen der Häuser mit Blick über die Pastell farbenen Häuser des jeweiligen Orts.
Unsere Casas kosteten 30€ die Nacht für 2 Personen, plus 5€ pro Frühstück pro Person.
Tipp
Ladet Euch in Deutschland die App „Cuba Junky„ runter. Hier sind unheimlich viele Casas mit Bildern und weitere Informationen hinterlegt und Ihr könnt Euch einen Eindruck verschaffen, bevor Ihr dort reserviert!
Internet or „Digital Detox“
Wie Ihr vielleicht bereits gehört oder gelesen habt, steckt der inselweite Internetzugang auf Kuba noch nicht einmal in den Kinderschuhen. Was soll ich sagen, es ist tatsächlich so! In jedem Ort gibt es zum Teil nur einen Hotspot, welchen Ihr sofort an der großen Menschenmenge mit Smartphones auf der Straße erkennen werdet. Um den Hotspot nutzen zu können, benötigt Ihr Zugangs-Karten mit einem Login-Code. Diese Karten kosten ca. 2CUC für 1 Stunde und können dann auf der ganzen Insel an den Hotspots genutzt werden. Eine andere Möglichkeit online zu gehen, ist uns in den 9 Tagen nicht aufgefallen. Normalerweise nutze ich mein Smartphone wirklich OFT tagsüber, aber ich muss sagen, diese Zeit des „Digital Detox“ hatte auch ihre guten Seiten. Man kommt häufiger ins Gespräch, konzentriert sich mehr auf die Umwelt und ein Buch hatte ich auch schon lange nicht mehr so schnell gelesen! 🙂
Tipp
Ich persönliche arbeite auf Reisen sehr viel mit Google Maps. Da dies nur online funktioniert, empfehle ich, die Karten vorher herunterzuladen. Dann lassen sie sich eingeschränkt auch offline ganz gut zur Orientierung nutzen.
THE ROUNDTRIP
1. Varadero
Für die Kuba Rundreise entschieden wir uns, mit Eurowings von Köln nach Varadero zu fliegen und dort die ersten beiden der 9 Tage zu verbringen. Das Ende des Roundtrips würde die Hauptstadt Havanna sein.
Dass es sich bei Varadero um Kubas Epizentrum des Pauschaltourismus handelt, war mir bewusst. Alles andere als das, was ich normalerweise unter Reisen verstehe! 😉 Doch auch bekannt für Kubas schönste Strände, entschieden wir uns in Varadero mit 2 Tagen Beach zu starten. Wir wollten erst einmal „runter kommen“ und uns in Ruhe an Klima und Umgebung gewöhnen. Der Mann lud mich großzügig zu meiner ersten All-Inclusive Erfahrung ins„MELIA LAS ANTILLAS HOTEL“ ein, eines der besten Hotels am Platze. Wie leider erwartet, hatte diese Bewertung jedoch recht wenig mit unseren gewohnten europäischen Standards zu tun! Qualität des Essens sowie Modernität der Einrichtung empfanden wir als nicht gerechtfertigt, gegenüber des hohen Preises! Hier merkte man bereits deutlich, wie sehr Kuba in der Zeit stehen geblieben ist und man sich hier in einer scheinbar anderen Welt befindet.
2. Santa Clara
Varadero – Santa Clara, VIAZUL Bus, 11CUC, 3,5h
Santa Clara liegt im Landesinneren, auf halber Strecke von Varadero nach Trinidad und ist den Stop absolut wert. Wir kamen erst nachts an und schon beim Aufwachen im Morgengrauen hörte ich die ersten Pferdekutschen und Brotverkäufer unten auf der Straße. Kopfüber in das richtige Kuba eintauchen gelingt in Santa Clara am besten. Obwohl die quirlige kleine Stadt einiges zu bieten hat, sieht man hier wenige Touristen (im Vergleich zu Trinidad z.B.) und bekommt sehr authentische Eindrücke, während man durch die bunten Straßen schlendert.
Wir übernachteten in der Casa der freundlichen Ana. Eine kleine rot lackierte Treppe hoch, bereitete man uns ein traumhaftes Frühstück auf der wunderschönen Dachterrasse. Der perfekte Start in den Tag.
In Santa Clara besichtigten wir die Tabakfabrik (4CUC), was sehr interessant war. Manche der Arbeiter sprechen Englisch und beantworteten geduldig all meine Fragen. Fotos machen durfte man leider nicht.
Anschließend wurden wir auf dem Weg zu dem Che Guevara Memorial Park von ein paar Omis beiseite gezogen, die uns unbedingt ihre kleine Kirche zeigen wollten.
Besonders cool fand ich das Kulturzentrum El Mujo. In dem coolen Hof finden Open Air Konzerte statt und wir legten eine Pause bei einem Cocktail auf dem Balkon der kleinen Bar oben ein.
Tipp
Wenn ihr etwas im Voraus plant, würde ich versuchen ein Zimmer in der Hostal Florida Center zu bekommen. Diese Unterkunft gleicht mit ihrem tropisch bewachsenen Innenhof einer kleinen Oase und ist überall so liebevoll und hübsch eingerichtet und dekoriert, dass sie Fotomotive für ein ganzes Album bieten würde. Auch das gleichnamige Restaurant direkt gegenüber ist sehr zu empfehlen!
3. Trinidad
Santa Clara – Trinidad, VIAZUL Bus, 8CUC, 3h
In quasi allen Reiseberichten gilt Trinidad als schönste und sehenswerteste Kolonial-Stadt Kubas. Und tatsächlich ist die gesamte urige Altstadt sehr gut erhalten und auf den holprigen Kopfstein-gepflasterten Straßen lohnt es sich, bewusst langsam zu spazieren, um in möglichst viele offene Eingänge und Fenster spinksen zu können.
Überall gibt es andere Kulissen und skurrile Situationen zu entdecken und beobachten. Kindergärten mit Mini-Möbeln, Rentner vor dem Fernseher, improvisierte Friseur-Salons oder einfach nur Museumsgleich eingerichtete Restaurants oder Wohnzimmer. Die bunten Straßen führen alle vorbei an prachtvollen Villen zu dem gepflegten Platz im Herzen des Orts, dem Plaza Major. Gleich hinter dem Platz liegt eine schöne Kirche, neben welcher sich abends die Touristen zum Cuba Libre und WIFI treffen. 😉 Bei Salsa-Klängen und schönem Wetter eine tolle Atmosphäre.
Trinidad is definitely a highlight!
Am ersten Abend dinierten wir in dem wunderschönen Privat-Restaurant Sol y Son, was zumindest für die Augen ein Genuss war. In dem hübsch bepflanzten Hof mit kleinem Springbrunnen, sitzt man zwischen alten Kommoden und Regalen, welche mit schönstem Antik-Geschirr dekoriert sind. Leider hat uns das Essen gar nicht überzeugt, aber vielleicht gebt Ihr dem Ganzen noch eine zweite Chance!
Am zweiten Abend saßen wir romantisch unter dem gigantischen Kapokbaum im gleichnamigen Open Air Restaurant La Ceiba. Zu kubanischer Live-Musik schmecke hier auch das Essen besser! 🙂 Ich empfehle das knusprige Hähnchen in Honigsoße! Tagsüber bekommt man gute Sandwiches, Kaffee und süßes Gebäck in dem Café
Da Trinidad nicht nur als Ort selbst sehr lohnenswert ist, sondern auch landschaftlich sehr schön gelegen ist, sollte man in jedem Fall auch Ausflüge einplanen. Für uns ging es z.B. in den Parque Natural Topes des Collantes und an den Playa Ancon.
Trinidad – Parque Natural Topes de Collantes
Einen Halbtages-Ausflug widmen wir der Wanderung zu einem kleinen Wasserfall mitten in dichtem Grün des “Parque Natural Topes de Collantes”. Hierzu sucht Ihr Euch in Trinidad einen Taxifahrer, welcher Euch zu dem Ausgangspunkt der Wanderung bringt. Wir zahlten zu dritt 40CUC für die Fahrt und der Fahrer wartete dann auf uns. Für den Eintritt in den Park muss man weitere 10CUC zahlen.
Der Hinweg führt fast ausschließlich bergab über verwinkelte Dschungel-Wege und kleine Bäche und die ganze Stunde über mache ich mir Gedanken, dass dieser Weg auch wieder zurück bewältigt werden muss. 🙂 Der Wasserfall ist jedenfalls schön und ein natürlicher Pool bietet sich für eine erfrischende Pause zum Schwimmen an. Nachdem ich den 1,5 stündigen Rückweg dann doch geschafft habe, hält der Fahrer noch an einer Aussichtsplattform, von welcher man einen beeindruckenden Ausblick über das Tal, die Stadt Trinidad und bis ans Meer hat.
Trinidad – Playa Ancon
Die sportliche Aktivität am nächsten Tag war die wunderschöne Radtour zum Playa Ancon. Für die Miete der Räder sprecht ihr am besten den Vermieter Eurer Casa an. Diese haben da meist einen Kontakt. Wir zahlten 3CUC pro Rad, jedoch solltet Ihr dringend auf den Zustand achten. Ein paar andere Touristen kamen uns mit platten Reifen entgegen und bei einem unserer Räder sprang öfter die Kette ab. Dieses Rad fuhr zum Glück der Mann. 😉
Die Strecke dauert mit Foto-Stops ca. 1 Stunde und geht zunächst ein wenig auf und ab durch malerische Felder, bis man dann das kleine urige Fischerdorf La Boca erreicht. Von dort an folgt man einer ebenen Straße entlang der traumhaften Küste mit Blick auf das türkis-blaue Meer. Einmal am Playa Ancon angekommen, merkt man, dass die kleinen karibischen Strände, welche man unterwegs passiert hat, deutlich schöner sind als das eigentliche Ziel! Wir kehren wieder um und genießen frische Kokosnüsse unter einsamen Palmen an weißem Sandstrand, welcher mir noch besser gefällt, als der in Varadero! 🙂
4. Havana
Trinidad – Habana, Taxi, 60CUC, 4h
Selbst in Havanna kamen wir unkompliziert in einer Casa Particulares (via Airbnb) unter, welche zum einen wirklich schön war, zum anderen aber vor allem perfekt gelegen war. In dem Gebäude des prächtigen Saratoga Havanna Hotel, in nächster Nähe des Capitols und des beeindruckenden Theaters.
Nur wenige Meter zu Fuß und man findet den Ausgangspunkt, an welchem die schönsten kultig-bunten US-Oldtimer zu ihren Stadtrundfahrten starten und wo wir unseren ersten Tag begannen.
Der beste Mann der Welt willigte kompromissbereit in einen Barbie-pinken Cadillac ein, denn darauf hatte ich mich schließlich seit MONATEN gefreut! 🙂 Für 30CUC fuhr uns der gut gelaunte Ur-Kubaner Jonas 1 Stunde durch die morbiden Straßen Havannas, erklärte die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und verriet spannende Insider-Infos. Für ein paar Minuten durfte ich sogar selber hinters Steuer!
Ein MUST, insbesondere wenn Ihr nicht viel Zeit in Havanna habt, ist die Altstadt La Habana Vieja. In der Hauptstadt Kubas und sicherlich schönsten Stadt der Karibik, verschmelzen unzählige Architektur-Stile zu einem unvergleichbaren Stadtbild. Von insgesamt 4 Plätzen in der Altstadt mochte ich besonders -natürlich- den Plaza Vieja im Zentrum. In der Brauerei Factoria und dem Café La Vitrola sitzen die Tische draußen immer voll und man kann bei einem Cocktail das fröhliche Treiben auf dem Platz beobachten. Den besten Ausblick über den Platz habt ihr von dem Balkon der Bar Don Eduardo Alegre! Die schönsten Straßen waren für mich die Einkaufs- und Bar-Straßen Calle Obispo und Calle Mercades. Hier ist das reine Flanieren Sightseeing pur. Schade auch, dass wir nicht die größten Museums-Fans sind, denn so viele Museen in einer Stadt habe ich noch nie gesehen. Hier sollte man sich am besten vorab informieren und die Besuche gut planen.
Ansonsten lässt man sich in Havanna am besten einfach treiben und von der Musik, den Menschen und den Cafés von Straße zu Straße leiten. Über den Büchermarkt entlang des Ufers bis zum Malacon, es gibt viel zu sehen!
Eines meiner Highlights möchte ich Euch auf keinen Fall vorenthalten: das Abendessen in dem mega fancy Restaurant La Guardia! Auch wenn die alte heruntergekommene Villa so aussehen mag, ist sie kein wirklicher Geheimtipp. Die beiden Restaurant-Ebenen waren genau wie die Rooftop-Bar bis auf den letzten Platz besetzt und man sollte unbedingt vorher (für draußen) reservieren. Nachdem man die enge Eisen-Wendeltreppe hochgestiegen ist, bietet sich ein traumhafter Blick über die Stadt. Was jedoch alles toppt, ist das köstliche Essen! Alle 3 Gänge waren -endlich- absolut vorzüglich und die Terrasse mitten auf dem morbiden Gebäude schaffte ein einmaliges Ambiente.
Ein weiteres leckeres und nettes Abendessen hatten wir in dem kleinen Restaurant „Esto no es un Café“ gleich bei der Kathedrale.
Leider hatte das Café Bohemia am Plaza Vieja wegen Umbauten geschlossen, aber vielleicht könnt Ihr es für mich testen, denn ich hatte viel Gutes darüber gehört! 🙂
5. Vinales
Havana – Vinales, Taxi Collectivo, 15CUC, 3h
Endlich haben wir herausgefunden, wo sich ca. der halbe Weltbestand an Schaukelstühlen befindet: in Vinales. 🙂 Jede der kleinen regenbogenfarbenen Häuschen in diesem ursprünglichen Örtchen hat mindestens einen auf der kleinen bunt bepflanzten Veranda stehen.
Vinales liegt mitten in dem Tal Vinales, welches das wichtigste Anbaugebiet des weltweiten Tabakanbaus beheimatet. Bereits die Anreise ist landschaftlich traumhaft schön und der Blick in das Tal hinunter einmalig. Satte grüne Wiesen und dichte Wälder werden nur unterbrochen durch die leuchtend roten Acker, auf denen die Tabakpflanzen angebaut werden. Bei unserem Aufenthalt wechseln sich Sonne und schwere Wolken ab, was dem Tal einen dramatischen Touch verleiht.
Überall stehen Pferde, Kühe und Ziegen am Straßenrand und die Kubaner winken und grinsen zu uns ins Auto. Der Ort Vinales selbst ist sehr überschaubar. Auf der Hauptstraße finden sich eine Menge an netten Cafés und Restaurants und die kleinen Wohnhäuser tragen ALLE ein Casa Particulares Symbol an der Tür! Ich frage mich noch, wo all die Familien das zusätzliche Gästezimmer hergezaubert haben…
Fährt man nach Vinales, ist es jedoch nicht der Ort selbst, der so sehenswert ist, sondern das Tal und die Umgebung! Und da wir dort nur noch einen Tag Zeit haben, engagieren wir einen privaten Fahrer, der uns die wichtigsten Hotspots zeigt.
Wir besichtigen das 120 Meter hohe Felswand-Gemälde „Mural de la Prehistoria“ von 1961, etwa 4km außerhalb des Orts, was wirklich cool ist. Das Kunstwerk ist gigantisch groß und wir fragen uns, wieviele Menschen wie lange an den Dinos, Meerestieren und Figuren gearbeitet haben müssen..
Mein Highlight ist die Fahrt auf den Aussichtspunkt zum Hotel La Ermita. Der Blick ins Tal ist unvergesslich!
Dritter Stop ist die Höhle „Cueva de San Miguel“, deren Eingang eine Bar und Ende ein Restaurant ist.
WHAT I LOVED ABOUT CUBA
Wie viele Dinge mir auf Kuba unheimlich gefallen haben, kann wohl nur der Mann sagen, der sich die Schwärmereien jeden Tag anhören musste. 🙂 Es ist die gesamte Stimmung, die Musik, die Farben, die Gerüche, das bunte Treiben auf den Straßen, was einen einfach mitreist, wenn man sich nur darauf einlässt!
WHAT I DIDNT LIKE ABOUT CUBA
Natürlich, nirgendwo ist alles schön, aber meine Kritikpunkte sind überschaubar. Die bereits angedeutete „Abzocke“ an manchen Ecken ist sicher nicht förderlich, wenn man als Land so stark auf den Tourismus angewiesen ist.
Auch hätte ich es hilfreich gefunden, wenn es in touristischer Hinsicht bessere Organisation gegeben hätte. Maps mit den wichtigsten Spots für Sightseeing oder eine besser durchdachte Bus-Infrastruktur wären toll. Auf der anderen Seite ist es auch das leichte Chaos, was Kuba ausmacht und dass man an mancher Stelle noch nicht der 10.000ste ist, wie z.B. in Südost-Asien.
Zwar hatte ich in der Hinsicht auch nicht viel erwartet, trotzdem war ich enttäuscht von der Qualität und Geschmack des Essens. Herausragend gute Gerichte kann ich an 3 Fingern abzählen und wer wert auf frische und gesunde Küche legt oder gar Vegetarier ist, wird es schwer haben. Besonders die Kaffee- und Frühstücks-Kultur fehlte mir, doch in Sachen Frühstück sind wir in Deutschland nun mal sehr verwöhnt. 😉
FAZIT
Einmal im Leben MÜSST Ihr Kuba selbst gesehen haben und das möglichst bald! Niemand weiß wie lange dieses bunte Land seinen einmaligen ursprünglichen Charme noch wird bewahren kann, bevor der (amerikanische) Massentourismus den Kommerz über die Insel bringt.
Das kubanische Lebensgefühl und der karibische Flair sind einfach nicht in Worte zu fassen und müssen selbst erlebt, geschmeckt, gerochen werden… Besonders geeignet ist das Land für Backpacker, Alleinreisende, junge Pärchen und all diejenigen, die gerne spontan und unkompliziert unterwegs sind und keine Scheu vor Sprachbarrieren und unluxuriösen, aber dafür umso spannenderen und interessanten Standards und Gewohnheiten haben. Wenn Ihr dann noch über Spanisch-Kenntnisse verfügt – perfekt!
Ihr erkennt Euch wieder? Dann ran an die Reiseplanung und scheut Euch nicht vor Fragen! Viel Spaß! 🙂
Von Havanna ging es für uns dann weiter in das traumhaft paradiesische Mexiko! Den Beitrag mit vielen karibischen Bildern zum Träumen und Schwärmen findet ihr hier!
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About Cigarres, Old-timers and Rum…
With neither the greatest expectations nor the most euphoric recommendations we this time travelled the country of the cigars, old-timers and rum: CUBA! Conclusion: every single of the 5 stops of our round trip on this colorful lively Caribbean island convinced us with charm, originality and the most beautiful scenery, as one would expect only at the most elaborate movie …
Cuba – what a great idea!
Today, I wonder how the decision came to Cuba? Because there were actually some other long-distance destinations on the bucket list of which I had much better feedback … however the choice then fell on Cuba and I am more than happy with this decision! Still, I am very happy when my thoughts go back to this versatile island.
A journey through time, back to the 60s!
The apparent time travel back in the 60s, full of Cuban music, best cocktails and impressive architecture on every corner, makes Cuba a good choice for any travelers! The red sunset over Varadero, the lush green valley of Vinales or the smell of the chewing-gum-colored vintage cars that runs through the streets of Havana .. you just have to LOVE Cuba!
GENERAL INFO
In the following you will now get some general information about Cuba, which I think are quite helpful to know. Afterwards I will take you on our 9-day round trip over the island, from Varadero to Havana!
Money & Prices
In Cuba there are 2 currencies: the local currency Pesos and the convertibles, short CUC. CUC is the currency that is important for tourists, because as a traveler you will pay everything with it. 1CUC is about 1 euro, which makes the conversion easy.
In the prices for tourists and locals there are enormous differences due to the different currencies – the tourist pays much more for almost everything!
In fact, the Cubans seem to know the prices in Europe and the USA quite well and demand a lot for their services and products. One cannot claim that Cuba is a particularly favorable country. Although still cheaper than Germany, from time to time we felt „ripped off“. First, a bottle of water cost 3CUC (!!), after incredulous questioning „only“ 2CUC. It was similar with cap driving. We seemed to be priced based on estimates of the purchasing power of each customer. In general you should always try to negotiate, even if I personally don’t like it.
Cuba is a country of cash payment and credit cards are accepted very rarely (in large hotels, for example). Either you bring Euro from Germany and exchange these locally in the exchange offices or you get cash with your credit card. But there were not many machines at every corner and we often had to search a bit longer until we found one.
Tip
For security reasons you should only get cash at machines during the opening hours of the respective bank, if the card is „eaten“ by the machine, which happens from time to time.
Transport
If you are deciding to do a round trip through Cuba as we did (what you should), the possibilities to get from A to B are quite limited.
The first and my usually preferred option is an own rental car. Unfortunately, these are very expensive in Cuba (about 70-100 € / day) and also the road conditions are adventurous. Without any knowledge of the Spanish language, we were a little concerned about it, too.
There are 3 options to travel within Cuba!
The second and very popular possibility of traveling, are the trips with the buses of the VIAZUL company. They drive through all of Cuba to all well-known tourist places and are very attractive pricewise. Not the most modern models, the buses with comfortable seats are comfortable and well-air-conditioned (I recommend sweater and socks). WIFI is of course NOT available, but we liked watching in Germany downloaded movies on the iPad. 🙂 The buses do not run too often and partly at impractical times, which is why I recommend to check the timetable online at an early stage and to plan in advance. To be safe, tickets should be reserved 1-2 days in advance at the ticket stations, by telephone or online.
The third option is the so called „Taxi Collectivo“. These are normal caps, which also offer trips throughout the island. If possible, the drivers try to get their cars full, but they have also partly driven only the 2 of us. Price-like or a little more expensive than the VIAZUL buses, the advantage is that the taxis pick you up at the front door and take you to the next casa and in contrast to the buses no they don’t do intermediate stops.
I would however check the overall impression of the car, before you are leaving. Some of them are such oldies and our Cadillac on the route from Havana to Vinales broke down after half the way. Fortunately, we only needed new cooling water and the problem was solved quickly … 😉
Stay
As commercial tourism in Cuba is mainly concentrated in Varadero, there are very few large hotels apart from this place.
But there is a much simpler, nicer and cheaper option of accommodation: the so-called CASA PARTICULARES. These are rooms, mostly with own bathrooms, which are located in the private houses of the Cubans. You can recognize the casas by the blue symbol on their front door. There are countless of these accommodations and we were positively surprised. Tastefully arranged (cheesy-colorful), there is probably no more authentic and beautiful way to get to know the real Cuba and its inhabitants.
There is no better way to experience Cuba than staying in a Casa Particulares
Our casas were all made up lovely and above all the house owners are incredibly friendly and helpful. Even though most of them do not speak English, we could communicate with each other by hands and feet, which was always funny! 🙂 The owners know well about sightseeing and transport and organized everything. So nice! They also always know Casas at your next stop and take care about your reservation there. Breakfast and partly also dinner you can also get in the Casa. The tables in the morning were so plentifully covered that we often had enough food for four. 🙂 The best places to sit are the balconies and rooftop terraces of the houses, with a view over the pastel colored houses of the respective cities.
Our casas cost 30 € per night for 2 people, plus 5 € per breakfast per person.
Tip
Download the app „Cuba Junky“ in Germany. Here are many Casas with pictures and further information, so you can get an impression before you do your reservations!
Internet or „Digital Detox“
As you may already have heard or read, the island-wide access to the internet is not common at all. Its true! In each location, there is only one hotspot, which you will immediately recognize by the large amount of people with smartphones on the street. In order to use the hotspot, you need an access card with a login code. These cards cost about 2CUC for 1 hour and can then be used on the whole island at all hotspots. Usually I use my smartphone often during the day, but I must say, this time of „Digital Detox“ also had its good sides. You get to talk more often to strangers, focus more on the environment and I have not read a book so quickly in a while! 🙂
Tip
I personally work on travelling very much with Google Maps. Since this only works online, I recommend to download it before you start travelling.
THE ROUNDTRIP
Varadero
For the Cuba round trip we decided to fly with Eurowings from Cologne to Varadero and spend the first 2 of the 9 days there. The end of the Roundtrip would be the capital of Cuba, Havana.
I was totally aware that Varadero is Cuba’s “epicenter” of tourism. Anything but what I usually understand by travelling! 😉 Yet also known for Cuba’s most beautiful beaches, we decided to start in Varadero with 2 days of beachtime. We wanted to „slow down“ first and get used to the climate and the surroundings. The man invited me generously to my first all-inclusive experience to the „MELIA LAS ANTILLAS HOTEL“, one of the best hotels in the area. As expected, however, this evaluation had little to do with our usual European standards! Quality of the food as well as modernity of the establishment were not at all justified, looking at the high price it costs! Here we could see clearly, how much Cuba has stood still in time and its still different world.
Santa Clara
Varadero – Santa Clara, VIAZUL bus, 11CUC, 3.5h
Santa Clara in the center of the island, half way from Varadero to Trinidad, is absolutely worth the stop. We arrived late at night and already at the waking up in the morning, I heard the first horse-drawn carriages and bread sellers down on the street. Diving into the real Cuba is best possible in Santa Clara. Although the bustling little town has a lot to offer, there are only few tourists (compared to Trinidad, for example) and you get authentic impressions as you stroll through the colorful streets.
We stayed in the Casa of friendly Ana. Up a small red painted stairs, we found a fantastic breakfast on the beautiful roof terrace. The perfect start into the day.
In Santa Clara we visited the tobacco factory (4CUC), which was very interesting. Some of the workers spoke English and patiently answered all my questions. Photos could not be made, unfortunately.
Afterwards, we were pulled aside by a few grannies, on the way to the Che Guevara Memorial Park, who were determined to show us their small church.
I especially liked the cultural center El Mujo. In the cool courtyard, open air concerts are held and we took a break with a cocktail on the balcony in the small bar upstairs.
Tip
If you are planning some time in advance, I would try to get a room at the Hostal Florida Center. This accommodation with its tropical courtyard just looks like a small oasis and is decorated beautifully. Also the restaurant of the same name on the opposite side of the street is highly recommended!
Trinidad
Santa Clara – Trinidad, VIAZUL bus, 8CUC, 3h
In almost every travel report Trinidad is regarded as the most beautiful and most interesting colonial city in Cuba. And in fact, the entire ancient old town is very well preserved.
On the bumpy cobblestone streets, it is worth taking a slow walk to take a look in as many open doors and windows as possible. Everywhere there are different scenes and interesting situations to discover and observe. Kindergartens with mini-furniture, a seniors in front of the TV, improvised hairdressing salons or simply museum-equipped restaurants or living rooms. The colorful streets lead all past magnificent villas to the well-kept square in the heart of Trinidad, Plaza Major. Just behind the square is a beautiful church, next to which the tourists meet for Cuba Libre and WIFI. 😉 With its salsa sounds and nice weather a great atmosphere.
Trinidad is definitely a highlight!
On the first evening we dined in the beautiful private restaurant Sol y Son, which was at least a pleasure for the eyes. In the beautifully planted courtyard with a small fountain, you sit between old chests of drawers and shelves, decorated with the most beautiful antique dishes. Unfortunately, the food did not convince us, but maybe you give it a second chance!
On the second night we sat romantically under the gigantic Ceiba tree in the similar named open air restaurant La Ceiba. With Cuban live music the food tasted much better here! 🙂 I recommend the crispy chicken in honey sauce!
Since Trinidad is not only as a place itself worthwhile to visit, you should also plan excursions to the countryside. We decided to explore the Parque Natural Topes des Collantes and Playa Ancon
Trinidad – Parque Natural Topes de Collantes
A half-day trip is dedicated to the hike to a small waterfall in the middle of the dense green of the „Parque Natural Topes de Collantes“. In Trinidad you should look for a taxi driver who will take you to the starting point of the hike. With 3 people we paid 40CUC for the ride and the driver then waited for us until we came back. To enter the park you have to pay another 10CUC.
The journey leads almost only downhill, over angled jungle paths and small streams. The whole hour I am thinking about how to make it back up. 🙂 The waterfall is certainly beautiful and a natural pool offers itself for a refreshing break to swim. After I have made the 1.5 hour return, our driver stops at a lookout platform, from which we have an impressive view over the valley, the city of Trinidad and to the sea.
Trinidad – Playa Ancon
The sporty activity of the next day was the beautiful bike ride to Playa Ancon. For the rental of the bikes, it is best to contact the landlord of your house. They usually have a contacts and help you out. We paid 3CUC per bike, but you should pay attention to the condition. A few other tourists were passing by with flat tires and one of our bikes lost the chain all the time. Fortunately the man drove this bike. 😉
The route takes about 1 hour with photo stops and first goes a little up and down through picturesque fields, until you reach the small fishing village La Boca. From there you follow a flat road along the coast, with a view over the turquoise blue sea. Once you arrive at Playa Ancon, you notice that the small Caribbean beaches that you have passed on the way, are much more beautiful than the actual destination! We returned again and enjoyed fresh coconuts under tropical palm trees on a white sandy beach, which I like even better than the one in Varadero! 🙂
Havana
Trinidad – Habana, Taxi, 60CUC, 4h
Even in Havana we stayed uncomplicated in a Casa Particulares (via airbnb), which was on the one hand really nice furnished and on the other hand perfectly located: In the building of the magnificent Saratoga Havanna Hotel, in close proximity to the Capitol and the impressive theater.
Only a few minutes by foot and you will find the starting point, where the most beautiful and colorful US vintage cars start their city tours and where we started our first day.
The best man in the world willingly consented to a Barbie-pink Cadillac that I was looking forward to since MONTHS! 🙂 For 30CUC the friendly Cuban Jonas drove us through the morbid charming streets of Havana for 1hour, explained the most important sights and betrayed exciting insider information. For a few minutes I was even allowed to sit behind the wheel!
A MUST, especially if you do not have much time in Havana, is a visit of the old town La Habana Vieja. In the capital of Cuba and certainly the most beautiful city of the Caribbean, countless architectural styles melt into an incomparable cityscape. Of a total of 4 places in the old town, I particularly liked the Plaza Vieja in the center. In the Factoria brewery and Café La Vitrola, the tables on the terrace are always crowded and you can watch the cheerful activity over a great cocktail. The best view over the square you have from the balcony of the bar Don Eduardo Alegre! The most beautiful streets for me were the shopping and bar streets Calle Obispo and Calle Mercades. The pure strolling is sightseeing itself.
It is a pity that we are not the biggest museum fans, because I have never seen so many museums in a city. It is best to inform yourself in advance and plan the visits well.
Apart from that, the best way to get around Havana is to walk around the streets, lead by the music, the people and the cafes. Over the book market along the shore to the famous Malacon, there is plenty to see!
One of my highlights I need to share: dinner in the mega fancy restaurant La Guardia! Even if the old villa looks like it is not a insider tip anymore. The two restaurant levels as well as the rooftop bar were occupied up to the last seat and you should definitely make a reservation (for an outside table). After climbing up the narrow iron spiral staircase, you have a fantastic view over the city. However, everything is top-notch, especially the delicious food! All three courses were -finally- absolutely excellent and the terrace in the middle of the morbid building created a unique ambience.
Another delicious and nice dinner we had in the small restaurant „Esto no es un Café“ next to the cathedral.
Unfortunately the Café Bohemia at Plaza Vieja had closed, because of conversions, but maybe you can test it for me, because I had heard only good things about it! 🙂
Vinales
Havana – Vinales, Taxi Collectivo, 15CUC, 3h
Finally, we found out about where half of the worlds rocking chairs are at: in Vinales. 🙂 Each of the small rainbow-colored cottages in this original village has at least one on the small beautifully planted verandas.
Vinales is located in the middle of the Vinales valley, which is home to the most important areas of tobacco cultivation worldwide. Already the arrival is scenic and the view down into the valley just breathtaking. Sown green meadows and dense forests are only interrupted by the bright red fields, on which the tobacco plants are cultivated. During our stay, the sun and the many heavy clouds, gave the valley a dramatic touch.
Everywhere there are horses, cows and goats on the roadside and the Cubans were waving and grining to us. The place Vinales itself is very manageable. On the main street there are a lot of nice cafes and restaurants and almost all of the small houses carry a Casa Particulares symbol at their door! I still wonder from where all the families have made the extra guest room…
If you travel to Vinales, it is not the place itself that is so worth seeing, but the valley and its surroundings! And since we only had one day, we hired a private driver, who showed us the most important hotspots.
We visited the 120-meter-high rock wall painting „Mural de la Prehistoria“ from 1961, about 4km out of town, which was really cool. The work of art is gigantic in size and we wonder how many people have worked on the dinosaurs, marine animals and figures for how long?
My highlight is the trip to the viewpoint of the Hotel La Ermita. The view into the valley is unforgettable!
Third stop is the cave „Cueva de San Miguel“, whose entrance is a bar and ends in a restaurant.
WHAT I LOVED ABOUT CUBA
How many things I liked in Cuba, only the man can tell, who had to listen to my raptures every day. 🙂 It is the whole mood, the music, the colors, the odors, the hustle and bustle of the streets, which is so easy to fall for!
WHAT I DIDNT LIKE ABOUT CUBA
Of course, nowhere everything is perfect, but my criticisms are manageable. The already indicated „rip off“ at certain corners is certainly not conducive, if a country is so strongly depending on the tourism.
I would also have found it helpful, if there had been better organization in the tourist sense. Maps with the main spots for sightseeing or a better thought-out bus infrastructure would be great. On the other hand, it is also the slight chaos, which makes Cuba so charming.
Although I had not expected much in that way, I was disappointed by the quality and taste of the food. Our outstanding good dishes I can count on 3 fingers and who likes fresh and healthy dishes or is even a vegetarian, will find it quite difficult to get what they need. Especially the coffee and breakfast culture I was missing, but in terms of breakfast we are very spoiled in Germany. 😉
CONCLUSIONS
Once in a lifetime you MUST have seen Cuba yourself, the sooner the better! No one knows how long this colorful country will still be able to preserve its unique original charm, before the (American) mass tourism brings the commerce over the island.
9 Comments
Wow, Katrin…wie lange hast du an diesem Bericht gesessen? Der ist wirklich gut und umfangreich, gespickt mit tollen Fotos. Ich bin geplättet! Also mich hast du damit ab sofort als Fangirl dazugewonnen 🙂
November 27, 2016 at 7:10 pmLieben Gruß, Katrin
Hallo liebe Namensschwester! 🙂
November 27, 2016 at 7:22 pmVielen vielen Dank für die Blumen! Freut mich sehr, dass Dir der Bericht gefällt!!
Ehrlich gesagt, schreibe ich manchmal schon während der Reise abends ein paar Sachen ins Handy und wenn ich dann zu Hause bin, ist es dann nicht mehr ganz so viel Arbeit.. Natürlich ist es dann doch noch viel, aber das kennst Du ja… 😉
Ich werde gleich mal bei Euch durchstöbern! Bin gespannt!
Freue mich über ein Facebook-Like!
Liebste Grüße,
Katrin
Hi Katrin
Dezember 3, 2016 at 6:08 pmhab deinen tollen Bericht und das tolle video über Kuba genossen
jetzt muss ich wirklich mal dahin,schon wegen der landschaft und den super stränden
natürlich auch wegen den Zigarren und wegen dem echten rum
ich freue mich schon auf deinen nächsten Bericht
Lieber Werner!
Dezember 7, 2016 at 10:14 amÜber das Land lässt sich aber auch nur schwärmen! 🙂 Dannn hoffe ich, dass auch Du den Weg bald einmal dorthin finden wirst! 🙂
Liebe Grüße, Katrin
[…] unserem abenteuerlichen Roundtrip durch Kuba (Cuba – Vintage Dreaming), ging es von Havanna weiter nach Cancun, bzw. dem Flughafen von Cancun. Denn dieser war für uns […]
Dezember 10, 2016 at 9:11 am[…] Im Jahresurlaub nach Kuba […]
Januar 7, 2017 at 9:14 amCooler Bericht 🙂 ich kenne leider bisher nur Havanna und Vardadero (3 Tage layover) hab aber nach deinem Artikel Lust mehr zu erkunden!!
März 21, 2017 at 8:44 pmVielen Dank! Ja! Havanna war natürlich super schön und spannend, aber vor allem der Rest des Landes ist durch seine Urprünglichkeit total interessant!!
März 21, 2017 at 9:03 pmSehr zu empfehlen als kleiner „Abenteuer-Urlaub“ und dann möglichst bald, bevor die Amis das Land einnehmen! 😉
[…] Zu meinem Reisebericht zu unserer abenteuerlich-beeindruckenden Kuba-Rundreise geht es hier: „Cuba – Vintage Dreaming“ […]
April 8, 2017 at 9:03 pm